Nicht nur die Händler profitieren von der langen Weihnachtssaison

Unternehmen, die sich auch mit Fulfillment befassen, spielen am Black Friday eine wichtige Rolle, da Online-Käufer anhand der Lieferbedingungen zwischen ähnlichen Angeboten wählen können. Aus verlassenen Warenkörben von Online-Shops lassen sich beispielsweise gekaufte Warenkörbe erstellen, indem Käufer mit einem Lieferrabatt dazu angeregt werden, auf das Buy-Symbol zu klicken.

In den Vereinigten Staaten werden im Jahr 2025 voraussichtlich fast drei Viertel der Black-Friday-Einkäufe online getätigt werden. In diesen Fällen gehören die Lieferbedingungen zu den Details, die über Kaufabsicht und Kauf, über ein gutes und ein noch besseres Angebot entscheiden.

Weltweit gaben die Verbraucher:innen am Black Friday 2024 74 Milliarden Dollar aus, davon 10,88 Milliarden Dollar in den Vereinigten Staaten, wie aus einer Zusammenfassung mehrerer Quellen des Paketautomatenbetreibers Stowfly hervorgeht. Es wird erwartet, dass der weltweite Umsatz im Jahr 2025 auf 80 bis 82 Milliarden Dollar steigen wird, wovon amerikanische Verbraucher 12 bis 12,5 Milliarden Dollar ausgeben könnten.

Im Jahr 2024 entfielen 70 Prozent dieser Ausgaben auf Online-Shops. Prognosen zufolge wird dieser Anteil bis 2025 auf 73 Prozent steigen. Die Preisnachlässe lagen im vergangenen Jahr im Durchschnitt bei 25 bis 30 Prozent. Diese werden sich 2025 voraussichtlich nicht ändern oder sich möglicherweise um einige Prozentpunkte erhöhen. Es ist davon auszugehen, dass sich die meistverkauften Produkte (Spielzeug, Schmuck, Haushaltsgeräte, Körperpflegeprodukte und Elektronikartikel) sowie die Marken (zum Beispiel Apple, Dyson und Nintendo) nicht ändern werden.

Der chinesische „Black Friday” könnte einen Vorgeschmack darauf geben, was Unternehmen in anderen Märkten erwartet.

In China ist der erste große Ansturm der Weihnachtssaison, der Singles’ Day oder Double 11, der streng genommen am 11. November stattfindet, bereits vorbei. Die ursprünglich als Tag der Singles gestartete Verkaufsaktion wurde durch die Beteiligung des E-Commerce-Riesen Alibaba zu einem riesigen Ereignis. Der Black Friday, der seit den 1950er Jahren nur in den Vereinigten Staaten im Zusammenhang mit Thanksgiving gefeiert wurde, ist mit dem Aufkommen europäischer Händler seit Beginn der 2010er Jahre zu einem weltweiten Ereignis geworden.

Der diesjährige Singles’ Day könnte einen Vorgeschmack auf den Black Friday am 28. November geben, da chinesische Verbraucher ebenso mit hohen Preisen zu kämpfen haben wie ihre amerikanischen und europäischen Pendants. Das Double 11 Shopping Festival 2025 brachte 1,695 Billionen Yuan (238 Milliarden Dollar) ein. Damit ist der Markt dieses Ereignisses im Vergleich zum Black Friday um ein Vielfaches größer.

Dies umfasst auch Geld, das auf Offline- und Online-Plattformen ausgegeben wurde. Laut einer Meldung von CNBC, die sich auf Daten des in China ansässigen Marktforschungsunternehmens Syntum bezieht, wurde im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzwachstum von 14,2 Prozent verzeichnet. Dies liegt jedoch unter dem jährlichen Wachstum von 26,6 Prozent im Zeitraum 2023/2022.

Laut chinesischen Berichten, die vom amerikanischen Nachrichtenportal mit Google Translate ins Englische übersetzt wurden, suchten die Käufer:innen nach Artikeln mit echtem Nutzen statt nach Impulskäufen.

Für Fulfillment-Unternehmen dürfte besonders interessant sein, dass die zehn größten Online-Shops, die alles von Modeartikeln bis hin zu Gesundheitsprodukten anbieten, 30 Prozent mehr Bestellungen als erwartet erhielten. Interessant ist auch, dass diejenigen Online-Händler, die künstliche Intelligenz in ihre Lieferketten integriert hatten, in der Einkaufsperiode, die bereits in der ersten Oktoberhälfte mit Werbemaßnahmen begann, besonders gut abschnitten.

Europäische Käufer werden sich voraussichtlich genauso verhalten wie die chinesischen.

Die diesjährige Black-Friday-Einkaufssaison wird anders verlaufen als in den vergangenen Jahren. Das ergab eine Umfrage der britischen Marketingagentur Klaviyo, für die 7.000 Verbraucher weltweit, darunter 1.750 europäische Käufer, befragt wurden. Anstelle von intensiven Einkäufen werden die Verbraucher:innen viel suchen, Preise vergleichen und planen, wofür sie ihr Geld ausgeben.

Laut dieser Umfrage könnten die Einnahmen der E-Händler am Black Friday und Cyber Monday im Jahr 2025 im Vergleich zu 2024 um 11,5 Prozent steigen. Klaviyo misst die Suchanfragen von Internetnutzern. Das Interesse an Produktpräsentationen ist in den letzten Monaten um 37 Prozent gestiegen. Dies zeigt, dass Verbraucher früher als bisher damit beginnen, das Angebot zu erkunden.

Klaviyo betrachtet die Rolle der künstlichen Intelligenz aus der Perspektive des Marketings. Demnach formt KI „hinter den Kulissen” die Kaufabsichten. Mit ihrer Hilfe können Verkäufer ihre Produkte raffinierter und besser auf die jeweiligen Kundensegmente abgestimmt anbieten. Die Ergebnisse zeigen, dass der Erfolg in der Hochsaison nicht mehr nur von guten Preis-Leistungs-Angeboten abhängt. Es kommt auch auf die genaue Ausrichtung auf die Käufer an.

Die Planung von Einkäufen ist unter europäischen Käufern zu einer Art „Wissenschaft” geworden.

Vor gut zehn Jahren tauchten in Europa erstmals Sonderangebote im Zusammenhang mit dem Black Friday auf, die sich seitdem im Bewusstsein der Verbraucher festgesetzt haben. Laut einer Umfrage von Klaviyo planen 40 Prozent der Verbraucher in Europa ihre Einkäufe zum Jahresende unter Berücksichtigung des Black Friday und des Cyber Monday.

61% der Käufer sparen für Geschenke zum Jahresende, 67% rechnen mit drei bis zehn Personen. 76% der Europäer nutzen drei bis vier Einkaufskanäle, 57% einen KI-Berater auch.

Klaviyo rät E-Händlern, die Lieferbedingungen für ihre Produkte gut sichtbar anzugeben. Expresslieferungen sollten ebenfalls angeboten werden und die Lieferoptionen sollten als eigenständiges Marketinginstrument genutzt werden, indem sie in den Anzeigen als Argumente für das Unternehmen angeführt werden.

Der Grund für abgebrochene Online-Käufe, also „verlassene Warenkörbe”, ist in der Regel nicht, dass der Käufer Einwände gegen die Ware hat, sondern dass er gleichzeitig in mehreren Online-Shops stöbert. Mit anderen Worten: Nicht der Verlust des Interesses, sondern die Unsicherheit führt dazu, dass er den Webshop verlässt, bevor er auf die Schaltfläche „Kaufen” klickt. Marketingfachleute sehen die Dringlichkeit des Kaufs als Gegenmittel. Dazu kann auch gehören, dass eine schnelle Lieferung nur für eine bestimmte Zeit mit dem Kauf verbunden ist.

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